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Montag, 22. Dezember 2008

(Tag  6: Rhodos, Stadtbesichtigung Rhodos) Weihnachtskreuzfahrt MSC Poesia

Auch heute schafften wir es nicht, das Anlegen der MSC Poesia im Hafen von Rhodos zu beobachten. Als wir aufwachten und aus dem Fenster unserer Kabine schauten, lagen wir bereits vor der Altstadt von Rhodos. Da der geplante Aufenthalt in Rhodos lediglich 7 Stunden betrug und wir uns wieder einiges vorgenommen hatten, schlüpften wir schnell aus den Betten. Als wir jedoch richtig wach waren und unsere Morgenzigarette rauchten, sahen wir, dass es in Strömen regnete. Wir hatten uns richtig auf Rhodos gefreut, so dass unsere Stimmung doch etwas gedrückt wurde. Beim Frühstück beschlossen wir dann, nachdem zu diesem Zeitpunkt schon feststand, dass dies nicht unsere letzte Kreuzfahrt bleiben wird, dass wir es nicht nötig haben, bei Regen Rhodos zu erkunden, sondern dies einfach einmal bei einer der nächsten Fahrten tun werden. Ich ließ es mir jedoch nicht nehmen, nach dem Frühstück auf das Außendeck zu gehen, um wenigstens ein paar Fotos von Rhodos vom Schiff aus zu schießen. Trotz des Regens war es schon ein herrlicher Anblick, wie die Altstadt von Rhodos zu unseren Füßen lag. Bei uns kamen wieder Zweifel auf, ob wir den Landgang doch ganz streichen sollten.

Blick auf das verregnete Rhodos von der MSC Poesia aus
Da wir ja auch ein wenig einkaufen wollten, warfen wir unseren Entschluss über den Haufen und gingen, wetterfest gemacht, doch in die Stadt. Trotz des Regens waren wir nun von der Altstadt so begeistert, dass aus dem kurzen Einkauf doch eine richtige Besichtigungstour durch die Altstadt von Rhodos wurde, wobei Anja den Schwerpunkt mehr auf einen Schaufensterbummel legte und ich mehr auf die Sehenswürdigkeiten schaute und immer wieder mal in die malerischen Gässchen der Stadt schaute. Ein noch schnell gekaufter Schirm half uns dabei ein wenig trocken zu bleiben.






Impressionen aus Rhodos (leider nur ein kleiner Querschnitt der sehenswerten Stadt)
So nutzten wir die uns zur Verfügung stehende Zeit bis zum Ablegen unseres Schiffes fast bis zur letzten Minute. Trotzdem hatten wir gerade mal in etwa die Hälfte von dem gesehen, was wir eigentlich anschauen wollten. Aber wir hatten ja von Anfang an gesagt: „So viel wie möglich, aber gemütlich.“ Außerdem stand ja, wie schon einmal gesagt, fest, dass wir möglicherweise, irgendwann wieder einmal kommen würden. Was wir damals noch nicht wussten, das wir so verrückt werden und nach gut einem Monat schon wieder mit einem Schiff vorbei kommen! Hoffentlich bei besserem Wetter.

Das schlechte Wetter sollten wir aber nicht nur in Rhodos haben sondern es sollte noch schlimmer kommen. Noch am Nachmittag, während der Überfahrt von Rhodos nach Alexandria, nahm der Wind stetig zu, so dass auf die sonst ganz ruhig dahinfahrenden Poesia Bewegung kam. In den Treppenaufgängen sah man nun auch schon blaue Tütchen hängen mit der Aufschrift „für die Seekrankheit“. Anscheinend trafen zwei Wetterfronten aufeinander, wie auf dem Bild zu erkennen ist, die das Mittelmeer ganz schön aufwühlten und zu einem, wie uns später gesagt wurde, für das Mittelmeer eher ungewöhnlichen Seegang sorgten.

"Frontenwechsel"

etwas rauhe See
Während des Abendessens merkte man dann doch, dass das Schaukeln manchen Passagieren nicht gut tat, da unser Restaurant nicht ganz so gut gefüllt war wie gewohnt. Wir konnten uns glücklich schätzen, da wir uns trotz des Schaukelns pudelwohl fühlten und uns köstlich über die torkelnden Passagiere (uns natürlich eingeschlossen) amüsierten. Heute gingen wir sofort nach dem Unterhaltungsprogramm ins Bett, da wir uns vorgenommen hatten, Alexandria auf eigene Faust intensiv anzusehen.

Wir genossen es tatsächlich, so wunderbar in den Schlaf geschaukelt zu werden und schliefen tief und fest. Am nächsten Tag wurde uns berichtet, dass der Sturm während der Nacht noch zugenommen hatte und es zu Windgeschwindigkeiten bis 140 km/h kam. Manche erzählten uns sogar, dass sie große Angst hatten.



Nautical Cities - Cruise Ship Tickers

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