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Freitag, 26. Dezember 2008

(Tag 10: Heraklion, Stadtrundgang Heraklion) Weihnachtskreuzfahrt MSC Poesia

Es grenzt schon fast an ein Wunder, aber wir wachten heute mal richtig früh auf und konnten so während wir unser Morgenzigarettchen rauchten den Sonnenaufgang von der Bar dei Poeti aus bewundern.

Sonnenaufgang im Hafen von Heraklion
Die Poesia hatte zu diesem Zeitpunkt schon im Containerhafen von Heraklion festgemacht. Die Abfahrt in Heraklion war auf 14.00 Uhr festgelegt, so dass für einen Stadtbummel lediglich der Vormittag zur Verfügung stand. Aus diesem Grund sputeten wir uns mit dem Frühstück, das wir gewohnheitsmäßig wieder im Restaurant Le Fontane einnahmen.
Beim Verlassen der Poesia wurden wir mit einem Shuttle-Bus-Service der Hafenbehörde überrascht, den wir gerne in Anspruch nahmen und der uns zum Hafeneingang des weitläufigen Containerhafens brachte. Von dort ist es zu Fuß nicht sehr weit bis zur Altstadt von Heraklion, die wir ja besichtigen wollten. Vorbei geht es an den Venezianischen Lagern und schon gelangt man an den Venezianischen Hafen, in dem eine Vielzahl von Yachten und Fischerbooten liegen.

Die venezianischen Lager von Heraklion
Am venezianischen Hafen
Gegenüber dem Hafen biegt man nach links in die Altstadt ab. Die Sehenswürdigkeiten von Heraklion lassen sich an einer Hand abzählen und sind während eines Spazierganges in 2 bis 3 Stunden leicht zu bewältigen. Herauszuheben wären als interessante Baulichkeiten, in der ansonsten nicht sehr überwältigenden Stadt, das Rathaus (venezianische Loggia), der Morozini-Brunnen und die Kirche Agios Minas, deren Innenausstattung für uns der Höhepunkt unseres Rundganges war.

Rathaus mit venezianischer Loggia
Im Innenhof des Rathauses
Der Morozini-Brunnen
Agios Minas
Im Innern der Kirche
Ausschnitt der Deckenmalerei in der Agios Minas
Nach unserem Rundgang durch die Stadt genehmigten wir uns im Cafe des örtlichen Yachtclubs einen Cappuccino im Freien, bei dem wir die Sonnenstrahlen bei ca. 14 Grad genossen. Nach dieser Stärkung schlenderten wir noch vorbei an den Ausgrabungen bzw. Restaurierungsarbeiten der Kirche Agios Petros zum Venezianischen Kastell, das sich ins Meer schiebt und an dessen Mole die Fischerboote vertaut sind. 

Kirche Agios Petros
Am venezianischen Kastell
Etwas enttäuscht, dass wir nicht in das Innere der Festungsanlage durften, machten wir uns nun auf den Rückweg zur MSC Poesia. Anja und ich waren uns einig, dass dies bisher der uninteressanteste Ort war, den wir bisher besichtigt haben, wobei natürlich zu erwähnen ist, dass man vom Hafen in Heraklion aus, die Anlagen von Knossos besichtigen kann, was mit Sicherheit schöner ist, als die Stadt Heraklion auf Kreta.

Wir kamen früh genug auf das Schiff zurück, um im Restaurant Le Fontane etwas zu essen. Für den Abend war das Büffet Magnifique angesagt, wodurch schon absehbar war, dass es ein langer Abend für uns werden wird, da wir uns diesen Anblick nicht entgehen lassen wollten. Der Nachmittag auf der Poesia, die wie an allen anderen Tage auch, überpünktlich ablegte, war daher geprägt durch Faulenzen. Nach einem kleinen Mittagsschläfchen folgte Kaffee trinken und ein wenig umschauen, was die Shops alles zu bieten haben. So verging der Nachmittag auf unserem Liner recht schnell und wir machten uns früh genug fertig zum Abschieds-Gala-Abend. Vor dem Essen genehmigten wir uns einen Drink in der Bar Moulin Rouge und danach schlemmten wir wieder die Köstlichkeiten, die von der Küche der MSC Poesia zubereitet worden wurden.

Präsentation der Baked Alaska Torte am Abschiedsgalaabend
Auch im Theater wurde wieder ein sehr anspruchvolles Programm, das an diesem Abend unter dem Motto „Atlantis“ stand, geboten. Da bis zur Eröffnung des Buffet Magnifique noch etwas Zeit war, genehmigten wir uns noch ein Gläschen, wobei wir uns ein wenig verplauderten und so fast zu spät zur Eröffnung des Buffet kamen. Wir schafften es gerade noch, ein paar Fotos zu schießen, bevor die „Meute“ sich über die traumhaft schön hergerichteten Speisen machte. Wir hatten eigentlich nicht gedacht, dass es nach dem Weihnachts-Buffet noch eine Steigerung geben könnte, wurden aber eines Besseren belehrt. Wir waren wieder überrascht, wie viele Leute nach dem Gala-Dinner schon wieder Hunger hatten bzw. schon wieder essen konnten. Wir verzichteten darauf, uns am Buffet zu bedienen, da wir noch satt waren. Ich muss aber gestehen, ginge es nach dem Auge, hätte ich mir auch einen Riesenteller voller kulinarischer Genüsse aufgeladen.

Show "Atlantis" im Theater



Ein kleiner Ausschnitt aus dem Angebot des Bufett Magnifique
So ging wieder ein Tag voller neuer Eindrücke zu Ende und wir verabschiedeten uns nach einem langen Tag in unser Bett. Da in dieser Nacht die Uhren um eine Stunde zurück gestellt werden mussten und das Einlaufen im nächsten Hafen erst um 13.30 Uhr war, konnten wir, ohne etwas zu versäumen, ausschlafen.




Nautical Cities - Cruise Ship Tickers

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