Erst mal richtig ausgeschlafen, gewaschen und dann gemütlich im Buffet-Restaurant Bolero gefrühstückt. Irgendwie taugt uns das Frühstück bei Costa im Buffet-Restaurant am besten. Man bekommt alles wie im „normalen“ Restaurant, nur das alles schon bereit liegt und man keinen Kellner betteln muss, das er einem Rühreier, Speck oder dergleichen bringt. So starteten wir in den einzigen Seetag unserer gesamten Reise. Wir hatten es uns während unserer bisherigen Kreuzfahrten zur Gewohnheit gemacht, am Seetag das jeweilige Schiff von oben bis unten zu erkunden. Auch die Costa Victoria blieb davon nicht verschont. Da auch heute der Wettergott den großen Vorhang vor den blauen Himmel gezogen hatte, begannen wir unsere Schiffserkundung mit den Innendecks. Was uns total verwunderte, die Costa Victoria ist das kleinste Schiff auf dem wir bisher gefahren sind. Nun dachten wir, das besonders an Seetagen die Bars überlaufen wären und es nirgendwo ein ruhiges Plätzchen zu finden gibt. Weit gefehlt. Immer wieder fanden wir absolute Oasen, zwischen dem sonst herrschenden hektischem Treiben. Hervorzuheben wären hier die Bar La Tavernetta auf Deck 12 mit einem traumhaft schönen Blick nach hinten.
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Bar Tavernetta |
Auch die Bar Plaza Concorde war sehr ruhig und bot einen tollen Blick über die Bugspitze nach vorne.
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Bar Plaza Concorde |
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Blick aus der Bar |
Über die technischen Daten der Costa Victoria möchte ich mich hier nicht auslassen, die können an anderen Stellen nachgelesen werden. Obwohl das kleinste und auch älteste Schiff von Costa, auf denen wir bisher Gast sein durften, fanden wir, das es vom Stil her das schönste war. Auf einen einfachen Nenner gebracht: gediegen. Andere haben mit Sicherheit einen anderen Geschmack. Langsam verrann der Vormittag und wir waren mit den inneren Räumlichkeiten soweit fertig. Noch einen kleinen Happen gegessen und dann ab auf die Kabine, um etwas auszuruhen.
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Winter Garden |
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Atrium |
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Pompei Spa-Bereich |
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Pompei Spa-Bereich |
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Chapel
Bar Orpheus |
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Disco "Rock Star" |
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In der Pizzeria |
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Buffet Restaurant Bolero |
Am frühen Nachmittag zogen wir dann los, um uns auf den Außendecks umzusehen. Siehe da, wir betraten diese und in die Wolken rissen immer mehr Lücken, so das auf den gefertigten Fotos sogar ein wenig blauer Himmel zu sehen war. Das rückt das ganze doch gleich in ein besseres Licht. Es hatte den Anschein, dass die Außendecks die Passagiere leicht aufnehmen können. Es waren ausreichend Liegen vorhanden. Natürlich ist Ende November kein so reges Treiben, so dass ich diesen Umstand nur vermuten kann. Die Zeit verging wie im Fluge, hier mal einen Cappuccino, da mal ein Wasser getrunken und schwuppdiwupp, der Nachmittag war auch schon vorbei.
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Außendeck der Costa Victoria |
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Cafe Terrazza |
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Außenbar Nettuno |
Für den heutigen Abend war die erste Gala angesagt. Aus diesem Grund machten wir uns auch frühzeitig auf, um uns auch schick zu machen. Ab einem gewissen Alter dauert es halt mal ein wenig länger. Was soll man sagen, bisher war das Essen auf der Victoria schon ausgezeichnet gewesen, aber so eine Gala setzt halt einfach noch ein kleines Tüpfelchen auf das kulinarische i.
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Galaabend im Ristorante Fantasia |
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Unser 2-er Tisch im Ristorante Fantasia |
Zunächst einen feinen Cocktail (Sex on the Beach) und danach wieder einmal ein Versuch mit dem Theater. Wir starteten früh genug los, um einen schönen Platz zu bekommen und hatten heute sogar Glück. Zwar war es nicht einer der vordersten, schon gar keiner in der Mitte, aber man muss zufrieden sein mit dem was man bekommt. Uns stellte sich aber schon die Frage, wie früh muss man denn hier her kommen, um einen wirklich guten Platz zu bekommen. Ich werde, falls ich mal viel Zeit habe, beobachten, ob hier im Theater Festival, einige im Zelt übernachten, um einen guten Platz zu bekommen. Eines habe ich schon mal beobachtet, mit Tüchern und sonstigen Kleidungsstücken werden hier auch schon Plätze reserviert. Und ich dachte immer das macht man nur bei Liegestühlen. Sag da noch einer, Kreuzfahrer und Rentner sind nicht einfallsreich.
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Theater Festival |
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Theater Festival |
Auf der andere Seite wäre es natürlich auch möglich gewesen, den überdimensionierten Casino-Bereich etwas kleiner zu halten und dafür das Theater größer zu machen. Aber von Costa-Seite aus verständlich, das es so ist wie es ist, denn an den Zockern ist mehr verdient als an den Show-Besuchern.
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Casino Montecarlo |
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Casino Montecarlo |
Nach dem Ende der sehenswerten Show noch schnell auf einen Absacker in die Bar Capriccio und danach ins Bett, da für den nächsten Tag gleich zwei Landgänge angesagt waren und zudem die Nacht um eine Stunde kürzer war, da die Uhren um 1 Stunde vorgestellt wurden.
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Bar Capriccio |
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